Roper-Hubbert und Wilhelm verlängern

10. August 2016

Die Tür zum Halbfinale steht weit offen, die Bonn Capitals müssen aber noch hindurch gehen. Das soll, geht es nach dem Team, direkt in Spiel 3 des Viertelfinals in Stuttgart gelingen. Derweil hat Sportdirektor Florian Nehring schon einen weiteren Erfolg geschafft: Die Verträge mit Maurice Wilhelm und Spielertrainer BJ Roper-Hubbert wurden in dieser Woche verlängert.

Damit haben die Capitals bereits vier Leistungsträger fest für nächste Saison gebucht: Top-Schlagmann Daniel Lamb-Hunt unterschrieb gerade bis 2018, Pitcher Wilson Lee hatte schon zu Beginn der Saison bis 2017 verlängert und nun haben das auch Wilhelm und Roper-Hubbert getan. Der Spielertrainer der Capitals erfüllt sich damit auch selbst einen Wunsch, denn er fühlt sich sehr wohl in Bonn und lebt hier schon seit 2011. Zunächst war der 30-Jährige als Spieler tätig, seit 2014 auch als Trainer. Mit ihm erreichten die Capitals stets die Playoffs. Seine Offensivkraft als Spieler ist bestens bekannt. Maurice Wilhelm spielt seit 2013 für die Bonner und überzeugt auf vielen Positionen: als erstklassiger Pitcher, als sicherer Firstbaseman und als effektiver Schlagmann. Der 28-Jährige ist außerdem Nationalspieler und wird bei der EM in diesem Jahr ziemlich sicher dabei sein. Eine absolute Topweiterverpflichtung also.

Doch schon 2016 wollen diese Spieler ebenso wie das ganze Team noch weit kommen. Den Weg ins Halbfinale haben die Capitals mit den beiden Siegen in den Hinspielen (12:1 und 6:2) gegen die Stuttgart Reds schon geebnet. Roper-Hubbert hat das Team wieder komplett, ob Pitcher Sascha Koch nach seiner Verletzung aber schon wieder eingesetzt wird, bleibt abzuwarten. In Spiel 3 (Samstag, 15 Uhr, DB-Ballpark am Schnarrenberg) dürfen keine Übersee-Pitcher eingesetzt werden, so dass Stuttgarts Hagen Rätz & Co. vor der Herkulesaufgabe stehen, die Capitals-Offensive dieses Mal besser zu zügeln. Nimmt man Spiel 1 als Maßstab, sollte Bonn als Sieger vom Platz gehen. Falls nicht, folgt sonntags dann Spiel 4.

Der Gegner im Halbfinale muss in jedem Fall noch am Sonntag ran, denn Regensburg und Hamburg haben bisher je ein Spiel gewonnen, so dass mindestens ein Spiel 4 in Hamburg erforderlich sein wird.

Foto: Frank Lambertz

 

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